Jahreslesung des Skriptorium Seligenstadt unter dem Motto: »Wahre Worte«
Am 12. Oktober 2024 ist es wieder so weit: Das Skriptorium Seligenstadt lädt nun schon zum fünften Mal zu seiner traditionellen Jahreslesung in den Jakobsal des St. Josefshauses ein. Unter dem Motto: »Wahre Worte« präsentieren 14 Autorinnen und Autoren des Seligenstädter Literatursalons ihre kurzen, spannenden, prägnanten, nachdenklichen und aufrüttelnden Geschichten, Gedichte und Gedanken. Wie schon die vorausgegangenen Lyriknächte wird auch diese Veranstaltung von der Aktualität geprägt sein, sich aber nicht darin erschöpfen. In Zeiten des politischen Rechtsrucks, des Populismus, des Missbrauchs der Worte für Lügen und Propaganda sind wahre, wahrhaftige Worte nötiger denn je. Zeitkritische, aber auch sehr persönliche Erfahrungen thematisieren die Lesenden des Skriptoriums auf jeweils sehr authentische und literarisch unterschiedliche Weise und zeigen darin, wie sehr sie um die wahren Worte ringen. Musikalisch begleitet, werden sich Anekdoten, Phantasy, Geschichtliches, Lyrik, spoken word und poetry-Texte die Klinke in die Hand geben.
Foto: Die Autorinnen und Autoren des Skriptorium Seligenstadt bei der Lyriknacht 2022
Am 14. Oktober 2023 ist es wieder so weit: Das Skriptorium Seligenstadt lädt nun schon zum vierten Mal zu seiner traditionellen Lyriknacht in den Jakobsaal des St. Josefshauses. Diesmal geht es um die großen Themen des Lebens: Wort – Tod – Liebe. 12 Autorinnen und Autoren des Seligenstädter Literatursalons präsentieren ihre kurzen, spannenden, prägnanten, nachdenklichen und aufrüttelnden Geschichten, Gedichte und Gedanken. Wie schon die vorausgegangenen Lyriknächte wird auch diese Veranstaltung von der Aktualität geprägt sein, sich aber darin nicht erschöpfen. Wie wir von Worten geprägt werden, wie wir dem allgegenwärtigen Tod im privaten und politischen Umfeld begegnen, wie die Liebe uns auffängt und weiterträgt, diese Erfahrungen thematisieren die Lesenden des Skriptorium in literarischer Vielfalt und auf jeweils sehr persönliche Weise. Anekdoten, Fantasy, Geschichtliches, Lyrik, Spoken Word und Poetry-Texte geben sich in Kurzbeiträgen die Klinke in die Hand.
Es lesen: Sven Buchsteiner, Astrid Ina Darali, Carolin Engel, Natalie Himmelsbach, Peter Jabulowsky, Ira Lenski, Simone Müller, Dieter Petrosch, Brigitte Rosanowitsch-Galinski, Rita Schönig, Angelika Weimer, Jannis Zeiger. Moderation: Bernhard Bauser.
Musikalisch begleitet wird dieser spannende literarische Reigen von Gabriel Jablonski am Klavier. Der Eintritt für die Veranstaltung ist frei, Spenden werden erbeten.
Die Autorinnen und Autoren der Lyriknacht:
Sven Buchsteiner, Jahrgang 1977, geboren in Aachen, ist studierter Wirtschaftsgeograph und seit mehr als zehn Jahren Wahl-Hesse und Wahl-Seligenstädter. Er ist aktives Mitglied im Lyrik-Verein Main-Reim e. V. in Aschaffenburg und 2016 Mitgründer und gute Seele des Skriptorium Seligenstadt.
Literarisch ist er mit eigener Lyrik und Kurzgeschichten schon als junger Erwachsener aktiv. Seine Gedichte sind in mehreren Anthologien erschienen.
Carolin Engel schreibt seit ihrer Kindheit magische Geschichten, Fantasy und Science Fiction. Sie hat Medizintechnik studiert. Seit 2022 ist sie beim Skriptorium Seligenstadt mit von der Partie. 2023 hat sie im Rahmen des Young Storyteller Award eine Kurzgeschichtensammlung veröffentlicht.
Jahrgang 1967, Deutsch-Tschechin mit früher Begeisterung für Erzählung, Lyrik, Sprechtheater, studierte Germanistik, Philosophie und Rechtswissenschaften, lebt glücklich verheiratet in Hösbach bei Aschaffenburg, arbeitet als Juristin in Würzburg, schreibt bei Main-Reim Aschaffenburg, dem Skriptorium Seligenstadt und unter verschiedenen Pseudonymen im Netz, hängt dem Idealbild des von der Person des Autors nicht überschatteten Textes an.
Peter Jabulowsky war beruflich in der Planung und Errichtung von Großanlagen international tätig. Im Laufe der Jahre notierte und sammelte er Erlebnisse und Ereignisse. Seit Beginn seines Ruhestands verarbeitet er seine Beobachtungen zu Kurzgeschichten und Erzählungen, die er bereits in den Erzählbänden „Rote Ranunkeln“, „Im Kräutergarten“ und in dem Roman „Lena – zwischen Liebe und Intrige“, sowie darüber hinaus in mehreren Anthologien veröffentlicht hat. Der Autor nimmt seit 2016, also von Anfang an teil am Literatursalon Skriptorium Seligenstadt.
Ira Johanna Lenski war schon als 3jährige eine sehr junge ’68er*in, fühlte sich bereits damals, als sie allmählich zu denken begann, verpflichtet, sich in den Streit mit ihrer kriegerischen Vorgängergeneration zu begeben, denen der Muff von 1000 Jahren anhaftete.
So versteckte sie sich beispielsweise zu Kindergartenzeiten vor dem Friseurbesuch, der ihr einen spießigen Kurzhaarbubikopf mit ausrasiertem Nackenhaar bescheren sollte, ganz hinten unter der helldunkelblaukarierten Eckbank der spießigen Elternküche, wohl wissend, dass die Mutter zu dick war, ihr hinterher zu steigen und sie zum Barbier mit den Scherenhänden zu zwingen…
Über ihr die weißblauen Wandteller mit halbgemütlichen Motiven ihrer Heimatstadt Gelsenkirchen wie Schloss Berge nebst dem von Bergschäden haarrissartig durchzogenen Berger See, dem Buerschen Rathaus oder dem Musiktheater im Revier verharrte sie oft Stunden, bis die Gefahr gebannt und die Mutter alleine losgelaufen war.
Der Weg vom elterlichen Küchenfußboden der attestiert ärmsten Stadt der westlichen Bundesländer zur Geldmetropole Frankfurt am Main dauerte immerhin eine gesamte Schul- und Studienzeit, der Arbeit beim Traditionsunternehmen Quelle bis zu dessen Insolvenz und endete vorerst nach einer Hochzeit in der Kapelle auf Schalke in einem Haus im Fast-Taunusstadtteil Frankfurt-Zeilsheim, wo sie zusammen mit ihrem Mann und ihren 2 Dobermännern seit 2008 Jahren lebt und seit 2011 Jahren allmorgendlich Zeitungen austrägt.
Tagsüber arbeitet sie im Import am Frankfurter Flughafen, gegenüber der Hundepension.
Simone A. Müller alias S.A.M. Wolf, Jahrgang 1974, wuchs in der Brüder-Grimm-Stadt Hanau auf und lebt noch heute in einem Stadtteil am Main, wo sie für ihre Krimis, Märchen und kurze Geschichten recherchiert.
Nach dem Abitur führte sie ihr Weg von einer Hanauer Werbeagentur zu einer Frankfurter Tageszeitung, Bereich Medienvermarktung. Nachdem ihre Texte im Rahmenprogramm zu ‚Hanau liest ein Buch‘ anklang fanden und in der Anthologie ‚Bei den geele Riebe: Neue Geschichten aus Hanau‘ (CoCon-Verlag, 2013) erschienen, veröffentlichte sie eine Kurzgeschichtensammlung „Das Herz … und 18 weitere kurze Geschichten um Leben und Tod“ (2014) und einen Mysteryroman „Nachtschmerz“ (2015) im Self-Publishing.
2016 ließ sie das Verlagswesen hinter sich, um sich mehr dem Schreiben zu widmen. Aktuell ist sie für die Stadt Hanau tätig. Wenn sie nicht schreibt, illustriert sie ihre Kurzgeschichten. Die Rötelzeichnungen finden sich alljährlich auf der Ausstellungsliste der Gemeinschaft Steinheimer Kunstschaffender (GSK). Außerdem ist sie Mitglied im literarischen Salon „Skriptorium Seligenstadt“.
Sie hegt eine Vorliebe für Räucherungen, Vollmondnächte und Gänsehautblues, ist passionierte Malerin, leidenschaftliche Cineastin und verliebt in ihre Yogamatte.
Dr. Dieter Petrosch wurde Mitte der 50er Jahre am Niederrhein, NRW, geboren. Studium der Volkswirtschaftslehre an den Universitäten in Heidelberg und Frankfurt am Main (Dipl.-Volkswirt, Dr. rer. pol.). Berufliche Tätigkeiten an der Uni, bei Verbänden und Banken. Seit mehr als 40 Jahren verheiratet, zwei Töchter, Enkel. Er ist an Tanzen (Bachelor of Mainstream Square Dancing), Musizieren und Singen interessiert und deswegen literarisch eher an Lyrik ausgerichtet. Teilnehmer an Treffen des „Offenen PoetenStammtisches“ (OPST), Frankfurt a. M., und des „Skriptorium Seligenstadt“.
Brigitte Rosanowitsch-Galinski ist Ensemblemitglied bei der Kabarettgruppe “Mikrokosmos“, 2016 ausgezeichnet mit dem Kulturpreis der Stadt Maintal, 2018 mit einem der Kulturpreise des Main-Kinzig-Kreises. Seit mehr als 10 Jahren gehört sie innerhalb der Gruppe zum Autorenteam und auch auf der Bühne als Spielerin.
Rita Renate Schönig wurde 1955 in Seligenstadt geboren und wohnt mit Ehemann Manfred seit 1992 wieder in dem mittelalterlichen Städtchen.
Bis 1998 war die gelernte Industriekauffrau Einkaufsleiterin in einem mittelständigen Industrieunternehmen, danach bis 2015 selbstständig im Einzelhandel.
Im November 2002 begann sie ein Studium für Belletristik und Sachliteratur sowie Journalismus und widmet sich seit 2016 ganz dem Schreiben.
Angelika Weimer ist 1946 geboren und lebt in Hanau. Sie schreibt Kurzprosa und Lyrik, die mit surrealen Momenten überraschen und der Vielfalt der Interpretationen Raum geben. Veröffentlichungen in Anthologien, Lesungen in Frankfurt, Hanau und im Frankfurter Literaturtelefon.
Jannis Zeiger wurde am 23.4.1995 geboren, exakt am Tage des allerersten Welttag des Buches, was er sehr lustig findet. Er ist Schauspieler und hat schon mehrere Theaterstücke für kleinere Theater geschrieben. Er ist aktiv auf Instagram unter janniszeigerautor. Derzeit arbeitet er an seinem ersten Roman und einer ersten Kurzgeschichtensammlung .
Die Zeiten sind ernst, die Demokratie in Europa ist durch Krieg und Populismus bedroht, es wird höchste Zeit, dass die Poesie ihr Haupt erhebt und auf ihre eigene Weise Stellung bezieht. Unsere Veranstaltung beschäftigt sich mit Änderung, Umschwung und neuen Perspektiven.
Es lesen Barbara Döring, Simone Müller, Rita Schönig, Peter Jabulowsky, Dieter Petrosch, Angelika Weimer, Jannis Zeiger sowie Bernhard Bauser und Sven Buchsteiner.
Alle Genres sind vertreten, von Gedicht über Spoken Word bis zu Kurzprosa und Erzählung.
7. Mai 2023, 15 – 17 Uhr im Rathausinnenhof, Marktplatz 1 in 63500 Seligenstadt.
www.skriptoriumseligenstadt.de
Eine Veranstaltung des Skriptorium Seligenstadt, in Kooperation mit hr2kultur und literaturland hessen.
Das Skriptorium Seligenstadt, der Literatursalon in der Einhardstadt, lädt ein zu Lesung und Musik in den Jakobsaal des St. Josefshauses in Seligenstadt. Drei Jahre sind seit der letzten Lyriknacht vergangen, das Skriptorium hat die Coronazeit gut überstanden und meldet sich mit bekannten und neuen Autor*innen zu Wort. Die Zeiten sind ernst, die Demokratie in Europa ist durch Krieg und Populismus bedroht, wir halten es für wichtig, dass die Poesie ihr Haupt erhebt und auf ihre eigene Weise Stellung bezieht. „Literatur in Wendezeiten“ lautet daher das Motto der Veranstaltung, es geht um Änderung, Umschwung, neue Perspektiven.
Es lesen: Astrid Ira Darali, Barbara Döring, S. Katharina Eismann, Natalie Himmelsbach, Peter Jabulowski, Simone Müller, Andreas Muncke, Dr. Dieter Petrosch, Brigitte Rosanowitsch-Galinski, Rita Schönig und Angelika Weimer. Durch den Abend führen die beiden Gründer des Skriptoriums, Sven Buchsteiner und Bernhard Bauser. Musikalisch begleitet wird der Abend durch den Percussionisten und Weltmusiker Günter Bozem.
Termin: 15. Oktober 2022 um 19:30 – 22:00 Uhr
Ort: Jakobsaal im St. Josefshaus, Jakobstraße 5, 63500 Seligenstadt
In diesem Sommer und Herbst präsentieren die Autorinnen und Autoren des Skriptorium an mehreren Orten und Gelegenheiten ihr Können. Kommen Sie, sehen und hören Sie, kommen Sie ins Gespräch mit uns!
27. 8. 2022, ab 15:00 Uhr: Museumsuferfest Frankfurt, Höhe Liebighaus
15. 10. 2022, 19:30 Uhr: 3. Seligenstädter Lyriknacht im Jakobsaal im St. Josefshaus, Jakobstraße 7, 63500 Seligenstadt
27. 10. 2022, 19:00 Uhr: zu Gast beim Literaturforum Karben im KUHtelier, Burg-Gräfenröder Straße 2d, 61184 Karben
Es lesen: Christiane Brzoska, Astrid Darali, Barbara Döring, Katharina Eismann, Reinhard Franz, Peter Jabulowsky, Ira Lenski, Natalie Himmelsbach, Dr. Dieter Petrosch, Andreas Muncke, Brigitte Rosanowitsch-Galinski, Rita Schöning, Angelika Weimer, Bernhard Bauser und Sven Buchsteiner
St. Josefshaus, Jakobsaal, Jakobstraße 7, 63500 Seligenstadt
Eintritt frei. Um Spenden wird gebeten.
Es gelten die aktuellen Corona-Hygieneregeln. Für Innenräume gilt die 3G-Regel. Einlass ist nur für Geimpfte, aktuell Getestete und Genesene möglich. Bitte führen Sie Ihre schriftlichen oder elektronischen Nachweise bei sich.
Die Seligenstädter Literaturtage werden unterstützt von:
Programm:
9. Oktober, 15:00 Uhr:
VS Mitgliederversammlung
9. Oktober, 19:00 Uhr:
»Mixed Genres – Literaturszene Hessen«:
mit Joachim Durrang, Klaus Hensel, Dirk Hülstrunk, Susanne Konrad, Martin Piekar, Ewart Reder, Ingrid Walter und Martina Weber
Musik: FOX//GROH – Victor Caróly Fox (sax/bcl) und Jan-Einar Groh (dr)
Es moderieren: Julia Mantel und Michael Bloeck
Daniell Bastian, der Bürgermeister von Seligenstadt, eröffnet die Literaturtage mit einem kurzen Grußwort.
10. Oktober, 11:00 Uhr:
»Neuheiten hessische Literaturszene«:
mit Sigrid Katharina Eismann, Tamara Labas, Julia Mantel und Skriptorium Seligenstadt (Bernhard Bauser, Sven Buchsteiner, Peter Jabulowsky, Christina Kunz)
Musik: Inga Rosenberg, Klavier
Es moderiert: Harry Oberländer
10. Oktober, 13:00 Uhr:
Historisch-literarischer Stadtspaziergang mit Martina Weih
Susanne Konrad, promovierte Literaturwissenschaftlerin, Autorin und Kulturaktivistin. Arbeitsschwerpunkte: Migration, Älterwerden, seelische Gesundheit. Aktuelles Buch: Walzer mit Mr. Spock. Erzählungen, edition federleicht, 2020
Susanne Konrad
Ewart Reder, geboren 1957 in Berlin, lebt in Maintal bei Frankfurt. Freie Mitarbeit für Zeitungen, Radioredakteur, acht eigene Bücher.
2021 NEU: Die hinteren Kapitel der Berührung. Gedichte,Pop-Verlag Ludwigsburg.
Ewart Reder
Geboren 1963 in Oberstdorf im Allgäu lebt die Autorin Ingrid Walter in Offenbach am Main. Sie schreibt und veröffentlicht Erzählungen, Kurzgeschichten und Romane. Ihre Erzählung „Das Etui“ wurde 2004 von der Stiftung Lesen ausgezeichnet. Im Oktober 2016 erschien ihr Roman „Eine ungeplante Reise nach Wien“ im Größenwahn Verlag, Frankfurt. 2019 brachte sie mit Katharina Eismann die Anthologie „Offenbacher Einladung“ heraus. Im September 2020 erschien ihr Band mit Erzählungen „Porträts einer Frau“ im Salsa Verlag, Göttingen.
Ingrid Walter
Joachim Durrang, Schriftsteller und Maler, *1957 in Bexbach, Saarland, lebt in Frankfurt am Main. Mitbegründer der Radiosendung WortWellen. Zuletzt erschienen: »Die Steinernen Männer«, Alex Dielmann Verlag Ffm, 2019
Joachim Durrang
Martina Weber lebt in Frankfurt. Ihre Gedichtbände „erinnerungen an einen rohstoff“ (2013) und „Häuser, komplett aus Licht“ (2019) erschienen im Leipziger poetenladen Verlag. Seit dem Jahr 2005 leitet sie in die „Textwerkstatt II“ in dem von Kurt Drawert gegründeten „Zentrum für junge Literatur“ in Darmstadt.
Martin Piekar, ’90 geboren, hat in Frankfurt am Main an der Goethe-Uni Philosophie und der Geschichte auf Lehramt studiert. Lebt und arbeitet von Frankfurt aus. Er war 2010 Stipendiat der Stiftung Niedersachsen. 2012 war er Lyrikpreisträger beim 20. Open Mike. 2014 wurde er World Lyrikwrestling Champion. 2016 bekam er hr2-Literaturpreisträger, sowie den Atta-Troll-Superpreis für radikale Ideologiekritik. 2017 ausgezeichnet mit dem Sonderpreis Lyrik beim Nordhessischen Autorenpreis. 2018 erhielt er den Jurypreis des Irseer Pegasus‘, sowie der Alfred-Gruber-Preis in Meran. 2019 Finalist beim Literarischen März in Darmstadt. 2020 ist er Stipendiat des Hausacher LeseLenz e.V. und des Hessischen Literaturrats.
Martin Piekar
Klaus Hensel, geb. am 14.5.1954 in Kronstadt. 1981 übersiedelte er in die Bundesrepublik Deutschland und lebt seither mit einigen Unterbrechungen in Frankfurt am Main.
Bücher: „Das letzte Frühstück mit Gertrude“, „Oktober, Lichtspiel“, „Stradivaris Geigenstein“, „Summen im Falsett“ und „Humboldtstraße, römisches Rot“.
Preise: Leonce-und-Lena-Förderpreis; Kranichsteiner Literaturpreis, Rom-Preis der Deutschen Akademie Villa Massimo.
Seit 1984 war Hensel Mitarbeiter des Hessischen Rundfunks, zunächst als freier Autor und Moderator in der Kulturabteilung des Hörfunks, später vor allem als Fernsehautor. Ab 2003 war er Redakteur bei verschiedenen Kultursendungen in ARD, 3sat und ARTE.
Klaus Hensel liest Post-Gedichte aus seinem Buchmanuskript GOSSENCORONA.
2018 erschien sein zweiter Gedichtband „AmokperVers“. Er arbeitet an seinem dritten Gedichtband „livestream & schizofrenia – ein spazier“ sowie an seinem Romanprojekt „Vom Fällen eines Stammbaums“.
Klaus Hensel
Dirk Hülstrunk, geb. 1964 in Frankfurt am Main. Lebt als freier Autor, Sound Poet, Übersetzer, Dozent und Kulturaktivist in Frankfurt. Beeinflusst von Fluxus, DADA, Konkreter Poesie, Gertrude Stein und elektronischer Musik, bewegen sich Hülstrunks Arbeiten oft zwischen den Medien und Gattungen. Seit 2014 kuratiert Dirk Hülstrunk Lyrikveranstaltungen für die Gastlandprojekte der Frankfurter Buchmesse. Seit 2020 moderiert er den Literaturpodcast „Wortsalon Schlitz“.
-Antibodies – can you ear me, MC, Steep Gloss, UK 2020
Dirk Hülstrunk
„FOX//GROH“
Victor Fox – Saxophon/Bassklarinette
Jan-Einar Groh – Schlagzeug
Fox und Groh kennen sich seit 2011 und spielen in verschiedenen Konstellationen zusammen. Zum Beipsiel im Trio mit dem Bassisten Tobias Fröhlich, oder mit dem Trompeter Pascal Klewer aber auch im Duo. Im Sommer letzten Jahres erschien eine erste EP in dieser Besetzung.
S. Katharina Eismann, Lyrikerin, Autorin, Künstlerin, Performerin, Übersetzerin, Mitglied im Exil-P.E.N. deutschsprachiger Autoren, 1964 in Temeswar/Rumänien geboren. Zuletzt erschienen: »Das Paprikaraumschiff«, Roman, danube books Verlag, Ulm 2020
Sigrid Katharina Eismann
Tamara Labas, geboren in Zagreb, lebt in Frankfurt am Main. Ihr letzter Lyrikband durst der krieger. liebesgedichte, LuBurn Verlag, erschien 2021.
Tamara Labas
Julia Mantel, geboren 1974 in Ffm, Studium der Angewandten Kulturwissenschaften in Lüneburg. Lebt als Lyrikerin, Strickkünstlerin & Gelegenheitsjobberin in Frankfurt am Main. Seit 2000 Konzentration auf Lyrik. 2005 Gründung des Konzeptlabels „Unvermittelbar“: www.unvermittelbar.de. Gründungsmitglied des Frankfurter Lyrikkollektivs „Salon Fluchtentier“, Vize-Vorsitzende des Hessischen Schriftstellerverbands (VS). Publikation von vier Lyrikbänden, zuletzt »Wenn du eigentlich denkst, die Karibik steht Dir zu« (2021).
Julia Mantel
Eine Autorin und drei Autoren des Skriptorium Seligenstadt stellen den literarischen Reiseführer »Seligenstädter Einladung« vor. Der literarische Salon wurde 2016 von Sven Buchsteiner und Bernhard Bauser gegründet und hat 2018 und 2019 die Seligenstädter Lyriknacht veranstaltet.
Bernhard Bauser
Peter Jabulowsky
Christina Kunz
Sven Buchsteiner
Das Skriptorium Seligenstadt stellt die »Seligenstädter Einladung« (Größenwahnverlag, 2019) vor
Inga Rosenberg ist gebürtige Litauerin, hat ihr solistisches und kammeralistisches Klavierspiel in Kaunas, Warschau, Frankfurt am Main und Saarbrücken studiert. Seit 2018 stellte sie zahlreiche Projekte mit Lyrikerin Tamara Labas vor – es sind bereits zwei Liederzyklen aus dieser Zusammenarbeit entstanden. Sie wurde als Musikerin zweifach von der Hessischen KulturStiftung und als Komponistin für die „Tanzlieder“ 2021 (auf Lyrik aus „durst der krieger“ von Tamara Labas) durch Deutschen MusikFonds mit Projekt-Stipendium gefördert.
Am 30. Mai 2021, 15 – 17 Uhr, stellt das Skriptorium Seligenstadt seinen literarischen Stadtführer »Seligenstädter Einladung« vor, live im Innenhof des Rathauses, Marktplatz 1, in 63500 Seligenstadt.
Die Autor*innengruppe liest Gedichte und Geschichten und erzählt die eine oder andere Anekdote. In dem literarischen Reiseführer öffnet sich ein neuer, nicht unbedingt touristischer Zugang zu den Orten, der Geschichte und den Eigenarten Seligenstadts.
Achtung!: Die Lesung findet unter den tagesaktuell (30. 5. 2021) gültigen Coronaregeln des Landkreises Offenbach statt. Das heißt, Sie benötigen für die Teilnahme einen tagesaktuellen negativen Corona-Schnelltest. Während der Veranstaltung gilt Maskenpflicht. in der Innenstadt von Seligenstadt können Sie sich an folgenden Orten testen lassen:
– Testzentrum in der Glaabsbräu Brauerei (Frankfurter Straße 9) sowie – in der Turnhalle der TGS am Innenstadt-Parkdeck in der Grabenstraße
Es lesen:
15:00 -15:10: Einführung Sven Buchsteiner u. Bernhard Bauser 15:10 – 15:20: Natalie Himmelsbach 15:20 – 15:30: Peter Jabulowsky 15:30 – 15:40: Christina Kunz 15:40 – 15:50: Ingrid Walter 15:50 – 16:00: Sigrid Katharina Eismann 16:00 – 16:10: Reinhard Franz 16:10 – 16:20: Bärbel Vogt 16:20 – 16:30: Dieter Petrosch 16:30 – 16:40: Sven Buchsteiner 16:40 – 16:50: Bernhard Bauser 16:50 – 17:00: Ausklang, Zugaben
Update 30. 5. 2021: Die Lesung findet unter den tagesaktuell gültigen Coronaregeln des Landkreises Offenbach statt. Das heißt, Sie benötigen für die Teilnahme einen tagesaktuellen negativen Corona-Schnelltest. Während der Veranstaltung gilt Maskenpflicht. in der Innenstadt von Seligenstadt können Sie sich an folgenden Orten testen lassen:
– Testzentrum in der Glaabsbräu Brauerei (Frankfurter Straße 9) sowie – in der Turnhalle der TGS am Innenstadt-Parkdeck, Grabenstraße 48
Die großzügig angelegte Terrasse des Hanauer Ellis: idealer Ort für Lesungen in der Coronazeit.Das Moderatorenteam las zur Einstimmung spoken word von Bernhard Bauser.Corona konnte dem Auftritt nichts anhaben.Andreas Muncke las eine Geschichte aus den letzten Tagen des 2. Weltkriegs.Regina Löwel-Sailer führte Erfahrungen mit einem ungewöhnlichen Stein vor.Christina Kunz über den idealen Mann.Die unerhörten Dinge. Ulla Keleschovsky übernahm die Perspektive eines selbstgerechten Ehemanns.Hans-Jürgen Lenhart über die Axt des Ex.Christiane Moser über das leere Blatt.Das Ellis war gut besucht.Sven Buchsteiner führte vor, wie ein scheinbar unbedeutendes Detail (hier die Materialbeschaffenheit eines Fensterscharniers) den Lauf der Geschichte beeinflussen kann.Reinhard Franz über Schienen.Raum für Gespräche …… und ungewöhliche Perspektiven.Dr. Dieter Petrosch über Bits und Bärchen.Bärbel Vogt über Fäden.Unterschiedlichste Temperamente und literarische Stile kamen zu Wort.Astrid Ina Darali las ein Liebesgedicht.Natalie Himmelsbach über foodporn.Raum zum Atmen (und Abstandhalten).Die Macher des Skriptorium Seligenstadt: Bernhard Bauser und Sven Buchsteiner.Das Ellis war ein guter Gastgeber. Danke!
Die Texte der Gruppe für dieses Event der Textrausch-Lesereihe stehen unter dem Motto „Unerhörte Dinge“. Die Autorinnen und Autoren haben dazu in nur scheinbar alltägliche Dinge hineingehört, ihnen die unglaublichsten Geschichten entlockt und dabei auch ihre persönlichen Schreibstile verwendet, sei es Prosa oder Lyrik, wissenschaftliche Dokumentation oder literarisches Experiment, Spottgedicht oder persönliche Gefühlswelt. Das Spiel mit den Gegenständen wird jedenfalls verblüffen und neugierig machen und präsentiert die literarische Vielfalt in der Region.