Am Tag für die Literatur stellen sich die Autorinnen und Autoren des literarischen Salons Skriptorium Seligenstadt im Rathausinnenhof der Einhardstadt mit eigenen Werken in Lyrik und Prosa der politischen Situation der Gesellschaft und der Kunst: die Demokratie in Gefahr, der Wert der Wahrheit wird fraglich, die ökologische Krise setzt sich fort, KI bedroht Arbeitsplätze, ein Krieg tobt wieder in Europa.
Umso wichtiger erscheint es, sich nicht einschüchtern zu lassen oder sich klein zu machen, die Kunst nicht ruhen zu lassen und die Stimme zu erheben. Sie muss nicht laut, nicht großsprecherisch, aber vernehmlich sein, um einen menschlichen Widerhalt gegen den oft inhumanen Zeitgeist zu ermöglichen.
„Ein Tag für die Literatur“ wird im Rahmen des Netzwerkprojekts „Literaturland Hessen“ alle zwei Jahre organisiert. Veranstalter sind der Hessische Rundfunk in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Literaturrat e.V. und dem Verein der Freunde und Förderer des Literaturlands Hessen. Gefördert wird „Ein Tag für die Literatur“ vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur.
Es lesen: Bernhard Bauser, Christiane Brzoska, Sven Buchsteiner, Astrid Ina Darali, Peter Jabulowsky, Rita Schönig, Angelika Weimer und Stefan Zinke